Sommerferien La Punt im Oberengadin

16. – 27. Juli 2011
Diesen Sommer waren Sommerferien im Oberengadin angesagt, genauer in La Punt. Gemeinsam mit meinen Geschwistern und meinen Eltern, verbrachten wir 12 Tage zusammen in Wohnungen im gleichen Rekahaus. Das Wetter zeigte sich dieses Jahr seit dem Frühling von der besten Seite, aber das änderte sich abrupt mit dem Beginn unserer Ferien. Noch bei schönem Wetter reiste ich mit dem Auto - gefüllt mit Gepäck - zwei Bikes und einem Rennrad - nach La Punt. Nachdem ich, die für mich enttäuschend eingerichtet und etwas überzahlte Wohnung bezogen hatte, begann ich mit dem „Einpuffen“ und dem Bereitstellen der „Stahlrösser genauer gesagt „Carbonrösser“.

Für Sonntag habe ich mir vorgenommen, mit dem Rennrad die beiden Pässe Julier und Albula zu fahren. Obwohl das Wetter nicht mehr so rosig war,  startete ich zu meiner Tour. Im Aufstieg zum Julier begann es zu regnen und es wurde immer kälter. Auf der Passhöhe war es bei Regen sehr kalt und in Richtung Tiefenkastel sah es nicht besser aus. So entschloss ich mich umzukehren, was sich später als richtig herausstellte. Kaum war ich zurück in der Wohnung, begann es stärker zu regnen. Dieses Wetterschema wiederholte sich in den kommenden Tagen immer wieder. Am Morgen startete ich zu einer Biketour bei sehr kühlen Temperaturen und am Nachmittag kam der Regen.

Am Mittwoch reiste auch Cornelia an, so dass ich nicht mehr alleine war. Am Donnerstag begaben wir uns auf eine gemeinsame Biketour im Gebiet St. Moritz und Stazerwald. Da es doch immer wieder stark regnete, waren dementsprechend die Wege auch sehr nass. Am Freitag begaben wir uns mit dem Bike auf den Bernina Pass und genossen danach eine tolle Abfahrt auf sehr schönen Bike-Wegen.

Da Cornelia am Samstag etwas ausspannen wollte, entschloss ich mich, auch mit dem Rennrad noch den Berninapass hoch zu fahren. Aber wie kann es anders sein, es begann zu regnen und war „Ars….kalt“. Ich zog es durch, war jedoch froh als ich wieder in der Wärme war. Ich betone nochmals, wir waren in den „Sommerferien“ doch wir sahen die Schneefallgrenze, die ca. 300 Hm oberhalb unseres Wohnortes lag.

Nach der eindrücklichen und etwas beängstigenden Wanderung zum Fusse des Mortaratsch Gletschers - die Wanderung dauert doch beinahe 1 Stunde pro Weg - entschlossen wir uns am letzten Tag noch für einen Ausflug nach Livigno.

So neigten sich unsere Ferien dem Ende entgegen. Wir verpackten die ungenutzten Sommerkleider und verstauten alles wieder im Auto. Danach traten wir die Reise nach Hause an, wo uns schönes Wetter begrüsste.

Nun sind unsere Sommerferien bei „kalten Temperaturen“ und „Schnee“ schon wieder Vergangenheit. Wir hoffen, dass wir im Herbst noch ein paar schöne Ferientage bei wärmeren Temperaturen geniessen können.
 
Unter Foto und Movie findest Du ein paar Impressionen.

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