Wunderbarer Herbst genossen !

Auf den schönen und warmen Sommer folgte ein herrlicher Herbst mit viel Sonne, angenehmen Temperaturen und kein Regen. All das lädt ein, um die Natur in seiner vollen Pracht zu geniessen, was ich in vollen Zügen ausgenutzt habe.

Ende August und Anfangs September fuhr ich die letzten Rennrad-Touren durch sehr schöne Gegenden und wenn immer möglich auf verkehrsarmen Strassen.
Danach wechselte ich auf die „dickeren“ Reifen. Die erste Biketour führte mich auf den Jurahöhen bis auf den Balmberg, auf schönen Abfahrten hinunter an die Aare und dann dem Gewässer entlang zurück nach Hause.

Ende September verreisten wir für eine Woche ins schöne Vinschgau. Im Wellness Hotel liessen wir uns bei feinem Essen verwöhnen. Das Bike hatte im Auto auch Platz und so konnte ich den Tag durch das super Bikegebiet erkunden. Zwei einfachere Genuss-Touren absolvierte ich zusammen mit Cornelia. Diese führten uns durch die endlosen Apfelplantagen, wo emsig geerntet wurde. Entlang der offiziellen Radwegen, hatte es immer wieder, Verkaufsstände, wo man Äpfel und Apfelsaft, für wenige Cent, essen und trinken konnte. Einen Ausflug nach Meran durfte auch nicht fehlen. Eine sehr schöne Stadt mit vielen schönen Gassen. Auf den grösseren Plätzen hatte es jeweils ein paar Marktstände. Wir kauften von den feinen getrockneten Steinpilzen, Steinpilz- und Citronen-Oel. Wir sind hier im Süden und das „märten“ gehört hier dazu. Wir deckten und mit einem grossen Einkauf ein und bekamen noch Sachen geschenkt. Meine letzte Biketour hatte es in sich, der Aufstieg von 1'100 Höhenmeter wurde belohnt mit einer langen „geilen“ Abfahrt, welche jedoch zum Teil sehr „heavy“ war. Leider war die Zeit bei warmen Temperaturen und Sonnenschein und sehr guten Essen viel zu schnell vorbei und wir machten uns wieder auf den Heimweg.

Zu Hause war das Wetter weiterhin sonnig und trocken, wodurch man viele Touren noch immer fahren konnte, die sonst nur im Sommer fahrbar waren.

Am letzten Oktoberweekend begleitete ich Cornelia nach Huttwil zur „Schafschur“. Dort wurde im Spycher der komplette Ablauf zur Herstellung von Wolle aufgezeigt. Dies begann beim „Scheren der Schafe“, waschen der Wolle, färben, karden, bis zum Spinnen und Weben aufgezeigt. Das war interessant und Cornelia konnte sehr viele Fotos und Filme für die Schule machen. Auch der grosse Laden von „Spycher Handwerk“ war vielseitig.

Die Sonntag-Biketour ins Luzerner-Hinterland und noch immer in kurzen Bikehosen Ende Oktober, das ist doch verrückt.

Am 1. November machten wir einen Ausflug in den Tierpark Goldau. Da wir am Morgen relativ früh waren, hatte es noch nicht sehr viele Leute und wir konnten jeweils nahe ans Gehege um sehr schöne Fotos zu schiessen. Es war eine schöne, gemütliche und erholsame Zeit. Als wir am frühen Nachmittag den Park verliessen, standen die Besucher an der Kasse Schlange.

Gestern Samstag, es war bereits der 7. November, war ich am Nachmittag wieder auf einer Biketour bei blauem Himmel, Sonnenschein und 17 Grad. Es war so schön, die vielen Farben im Wald und wie diese in der Sonne leuchten. Ich weiss nicht, ob ich schon einmal um diese Jahreszeit bei diesen Temperaturen auf einer Biketour war.

Es ist echt verrückt und eine Änderung des Wetters ist noch nicht in Sicht.

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